Alles begann damit, dass Artur Klose die ersten 20 Jahre seines Lebens in einer besonderen Umgebung verbringen konnte: in unmittelbarer Nähe von zwei Schlössern mit ihren Parkanlagen. Beide Plätze verzauberten ihn mit ihrer geheimnisvollen Schönheit. Er verbrachte dort immer mehr Zeit und begann sie zu zeichnen und zu malen...

Nach der Grundschulzeit wollte Artur Klose am Lyzeum für Bildende Künste weiterlernen. Im ganzen Bundesland gab es so eine Schule nur ein einziges Mal: in der oberschlesischen Landeshauptstadt Oppeln. Deshalb gab es auch Unmengen von Kandidaten, die davon träumten, dort einen Platz zu bekommen. Die Aufnahmeprüfung bestand aus insgesamt sieben Einzelprüfungen (Kunstgeschichte, Malen, Zeichen, Intelligenztest, Mathematik, u. a.) und dauerte eine ganze Woche. Am Ende hat er es geschafft!
Am Ende der fünfjährigen Ausbildungszeit widmete er seine Abschlussarbeit Kindern. Dafür realisierte er ein über 20 Quadratmeter großes Wandgemälde in einer oberschlesischen Kindertagesstätte. Dafür bekam er die Note "sehr gut"!

Zum Studium kam er nach Kassel, um an der Kunsthochschule in der Trickfilmklasse Visuelle Kommunikation zu studieren. Während der Studienzeit bekam er ein Stipendium vom Cusanuswerk und sein Studium schloss er mit Auszeichnung ab. Auch diesmal widmete er seine Abschlussarbeit jungen Menschen. Für den praktischen Teil realisierte er den bekannten Kasseler "Bestseller" (so mehrmals die Presse) unter dem Titel "Geheimnisvolles Kassel". Im theoretischen Teil seiner Abschlussarbeit ging es um Kunst und Kinder - um das Erfinden einer einzigartigen Methode, mit der man es schafft, junge Menschen für die Kunst zu begeistern und ihnen auf eine attraktive Art und Weise in der Praxis Wissen über Kunst zu vermitteln.

Seinem ersten eigenen Zeichentrickfilm gab Artur Klose den Titel "Ein Wurm namens Jacques". Der Film, der zu Beginn seines Studiums entstand, wurde auf über 20 Filmfestivals in Europa, Amerika, Asien und Australien gezeigt. Das Werk thematisierte die damaligen Atombombenversuche auf dem Mururoa-Atoll im Pazifik. Die Presse schrieb darüber: "...eine charmant-bissige Pointe auf die französischen Atomversuche, ein gezeichneter Geistesblitz, sehr einprägsam."

Während des Studiums realisierte Artur Klose außerdem unter anderem einen Zeichentrickfilm für die offizielle Feier zum 25. Jubiläum der Kasseler Uni. Über dieses Werk berichtete die Presse: " ...ein witziger, böser, gut gezeichneter Kommentar zur schönen neuen Welt der Virtualität."

Mit einem anderen Trickfilm repräsentierte er erfolgreich Deutschland bei einem internationalen Projekt zum 850. Jubiläum der russischen Hauptstadt Moskau. Bei dem Trickfilmprojekt wurden zunächst aus hunderten von Einsendungen die 50 besten Drehbücher ausgewählt. Anschließend entstanden 50 Animationskurzfilme von Trickfilmern aus 25 Ländern. Sein Film wurde "...one of the most popular in the collection..." - wie ihm aus Moskau mitgeteilt wurde.

Trotz dieser Erfahrungen und Erfolge hat Artur Klose nicht den Trickfilm als Form für den praktischen Teil seiner Abschlussarbeit an der Kunsthochschule gewählt. Er hat sich für etwas völlig Neues, entschieden: ein altes Medium, mit der er bisher keinerlei praktische Erfahrungen hatte. Es entstand ein Buch, das unter dem Titel "Geheimnisvolles Kassel" veröffentlicht wurde. Der Erfolg seines Erstlingswerkes übertraf alle Erwartungen: Die erste Auflage war innerhalb von wenigen Wochen restlos ausverkauft - noch bevor Artur Klose es geschafft hat, seine Abschlussprüfung abzulegen. Es folgten weitere Auflagen.

Im Dezember 2010 wurde sein Werk zum vierten Mal neuaufgelegt!

Nach dem Erfolg kam die Idee, das Konzept auch in anderen Städten in Deutschland umzusetzen. Von Oldenburg im Norden bis nach Nürnberg im Süden und von Trier im Westen bis nach Leipzig im Osten eroberte Artur Klose das ganze Land mit insgesamt zehn derartigen Büchern mit den von ihm erfundenen Comicfiguren namens Bobby und Molly.

Seit den ersten Tagen seines Lebens spielte bei dem am Rande eines großen Waldes aufgewachsenen Künstler die Natur eine bedeutende Rolle. Sicherlich deshalb wohnt Artur Klose heute - genauso, wie in der Zeit seiner Kindheit - am Rand eines Waldes.

Und wenn er nicht dort gerade an der Entwicklung von Kunstprojekten arbeitet, dann ist er mit Sicherheit irgendwo in der Welt unterwegs, um Menschen mit seinem Wissen sowie seinen Fähigkeiten - mit seinen Workshops und Vorträgen zu dienen.

Mehr darüber können Sie zum Beispiel auf dieser Internetseite unter


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